Probleme bei Fortbildungen und Seminaren für Hebammen - Achtung

Probleme bei Fortbildungen und Seminaren für Hebammen

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Probleme bei Hebammen Fortbildungen und Seminaren - Darauf musst du achten!

Für Hebammen ist es wichtig, sich stetig Fortzubilden und Seminare zu besuchen. Das bringen im allgemeinen Berufe mit sich, die im Gesundheitssektor tätig sind. Doch sind wirklich alle Seminare für Hebammen wichtig? Gibt es Hebammen Fortbildungen, die man nicht machen sollte? Viele Hebammen empfinden die Fortbildungspflicht als Zeitverschwendung und Geldverbrennung. Schauen wir mal genaue darauf, was im Allgemeinen gefordert wird und was Hebammen auf gar keinen Fall tun sollten, wenn sie erfolgreich sein möchten!

Beste Grüße
Hebamme und Experte für freiberufliche Hebammenarbeit – AndreTeetzen

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Obacht! Diese Fortbildungspflicht gilt für Hebammen - Hebammen Fortbildungen

Bevor es richtig spannend wird, kommt noch einmal ein kurzer Part zur Fortbildungsthematik an sich. Danach beleuchten wir, was für dich als Hebamme an Seminaren und Fortbildungen überhaupt keinen Sinn ergibt.

Als Hebamme hast du dich verpflichtet, evidenzbasiert zu arbeiten und dich stetig auf dem neuesten Stand der Wissenschaft weiterzubilden. Das gilt nicht nur für freiberuflich arbeitende Hebammen, sondern auch für angestellte Hebammen. Bei angestellten Hebammen bezahlt natürlich der Arbeitgeber die Fortbildungen (in der Regel) und achtet darauf, dass die Vorschriften zum „Fortbildungspunkte sammeln“ eingehalten werden. Dennoch solltest du auch als Angestellte deine Fortbildungspunkte im Blick haben. Du bist nicht von der Sorgfaltspflicht entbunden.

Im Allgemeinen musst du mindestens 40 Fortbildungspunkte (Unterrichtsstunden) innerhalb von einem 3 Jahres Fortbildungszyklus sammeln. Darunter ist verpflichtend auch eine gewisse Anzahl an Erste-Hilfe-Kursstunden vorgeschrieben. In den Landesverordnungen sind aber unterschiedliche Mindestanforderungen an dich als Hebamme verankert. Zum Beispiel musst du als Hebamme in Hamburg mindestens 60 Fortbildungspunkte im 3 Jahres Zyklus sammeln und 10 davon sollen auf das Thema „Notfälle in der Geburtshilfe und Reanimation des Neugeborenen“ entfallen.

Das sagen und fühlen viele freiberufliche Hebammen über die Hebammen Fortbildungspflicht

Viele empfinden es als Gängelung und sind Negativ auf dieses Thema eingestellt. Ganz klar ist, dass Fortbildungen, Weiterbildungen und Seminare für Hebammen auch Geld kosten. Geld, was du erst einmal verdienen musst. Das Thema Geld für solche Fortbildungen ist aber auch oft gar nicht so kritisch, weil für Hebammen das Preissegment sehr weit unten ist. Vergleicht man eine 1 Tages oder Wochenendfortbildung im IT-Bereich mit dem Hebammenbereich, sieht man hier eine eklatante Kluft. In der IT werden Tagessätze von 1.200 € bis 2.000 € für Fortbildungen gezahlt. Bei Serverzertifizierungen sind wir im 5-Stelligen Bereich. Und viele Hebammen beschweren sich, wenn ein Hebammenkongress 300 € für ein Wochenende kostet.

Das viel größere Problem ist der Zeitfaktor. Fortbildungen kosten deine Zeit. Zeit, die du vielleicht bei einer Betreuung hättest verbringen können, um Geld zu verdienen. Somit „kostet“ ein Seminar also nicht nur die Seminargebühr, sondern auch der damit einhergehende Verdienstausfall. Oftmals sind Fortbildungen/Seminare auch gar nicht in deiner Stadt zu bekommen. Dann musst du lange Fahrtwege in Kauf nehmen und ggf. sogar Übernachtungskosten mit einberechnen.

Rebecca hatte letztens eine Fortbildung zum Thema Babymassage in Köln. Das sind von Hamburg aus gesehen mindestens 5 Stunden Fahrtzeit. Die Fortbildung begann recht früh, sodass eine Anreise am Vortag ein Muss war. Entsprechend ist sie am Donnerstag hingefahren und am Montagnachmittag wieder zurück. 4 Hotelübernachtungen und über 10 Fahrtstunden. Die Kosten für die entfallene Arbeitszeit belaufen sich bei ihr auf 22 x 90 € (fiktiver Stundenlohn, den sie im Durchschnitt pro Stunde verdient). Also knapp 2.000 € + Hotel/Fahrtkosten und natürlich Fortbildungskosten.

Deine Zeit ist zu kostbar, für eine bestimmte Art von Hebammen Seminaren oder Hebammen Fortbildungen!

Ein Problem von Seminargebern ist, dass sie die Seminare „aufplustern“/“ausdehnen“, damit es nach Außen gerechter wirkt Summe X zu verlangen. Würdest du nicht viel lieber als Hebamme eine Fortbildung oder ein Seminar besuchen, was auf dem Punkt die Inhalte bringt, die du benötigst?

Ein gutes Beispiel sind die QM Schulungen. Brauchst du das Wissen über die Herkunft des QMs oder die ganzen unterschiedlichen Normen, die du benutzten könntest, um dein QM von Grund an zu erstellen? Ganz sicher nicht. Dennoch ist das ein 1 bis 2 Stunden Block bei QM Schulungen. Verschwendete Zeit!

Auch erlebst du oft das Gegenteil. Du hast dich auf ein Seminar gefreut und dann kommt gar nicht der Inhalt, den du erwartet hast.

Oder du besuchst mit 20 anderen Hebammen ein Seminar und es werden viele Fragen gestellt. Bleiben wir beim Beispiel QM Schulung. Wenn du in Zukunft kein Geburtshaus eröffnen möchtest oder Hausgeburten anbieten möchtest, wieso solltest du dir die Inhalte dafür anhören? Da gehen auch Stunden drauf, weil die Dozent:innen natürlich auf die Fragen eingehen. Du sitzt dann da gelangweilt und checkst deine E-Mails oder surfst auf Instagram und denkst dir… „Okay, ich hätte eigentlich nur die Hälfte des Seminars gebraucht, lass mich bitte gehen!“.

Das eigentliche Problem bei vielen Hebammen Seminaren und Hebammen Fortbildungen… Achtung!

Du kennst das doch sicherlich auch. Du besuchst ein Seminar zum Thema Hebammen Abrechnung, bekommst da ein paar Tipps, die du aber auch schon irgendwo anders mal gehört hast. 1 bis 2 neue Dinge waren mit dabei, die du dir aufgeschrieben hast. Am Ende des Seminars bekommst du dann noch mehr schlecht als rechte Seminarunterlagen.

Diese Seminarunterlagen „parkst“ du in deiner Schreibtischablage mit der Motivation, sie in der nächsten Woche durchzuarbeiten. Doch eigentlich hast du gar keine Zeit, da du dir nur die Zeit für das eigentliche Seminar geblockt hast, aber nicht für die inhaltliche Umsetzung! Jetzt ist auch keiner da, der dir über die Schulter schaut und es mit dir umsetzt.

Aus einer Woche, wird ein Monat und dann geschieht das, was wohl üblich ist. Der Inhalt wird vergessen oder zumindest wird es halt doch nicht umgesetzt.

Seminare über Hebammen Digitalisierung – Wertvoll? Jain

Corona ist natürlich auch bei dir als Hebamme ein Thema. Digitale Hebammenarbeit und Betreuung sind heutzutage absolut normal. Auch digitale Hebammenkurse zu geben, sollte keine Schwierigkeit sein. Diese „Digitalisierung Seminare für Hebammen“ nutzen nur die Unsicherheit aus. Was du beim Thema Digitalisierung zu beachten hast, passt auf eine Din A 4 Checkliste. Die Umsetzung musst du eh alleine machen, es sei denn du nimmst dir eine Unternehmensberatung, die alles mit dir auch umsetzt (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an dieser Stelle -> www.einfach-hebamme.de).

Was bringt es dir, über verschiedene digitale Techniken zu sprechen und dich zu informieren, wenn du eh nicht in die Umsetzung kommst? Deine Kurse werden vom reinen Seminarbesuch nicht besser, deine Zeit im Hebammenalltag auch nicht mehr.

1 zu 1 Gespräch mit Expert:innen – Sinnvoller als Seminare für Hebammen oder Hebammen Fortbildungen

Es liegt auf der Hand, dass ein individuelles Gespräch mit Expert:innen mehr Sinn ergibt, als ein Seminar. In so einem Gespräch geht man gezielt auf deine Fragen und deine Hebammen Situation ein und es ist auf den Punkt, ohne deine Zeit zu verschwenden. Auch hier gibt es aber etwas zu beachten. „Coaches“, wie sie zurzeit aus dem Boden sprießen, haben einen Bauchladen vor sich und sagen von sich aus „sie können alles und jeden „coachen“. Coaching bedeutet jedoch, dass du durch bestimmte Fragestellungen selbst die Antworten findest. „Life Coaching“ für Hebammen bringt dir so nichts, da es die Ursachen von Stress nicht eliminiert, sondern nur die Symptome und den Umgang mit Stress allgemein bekämpft.

Suche Expert:innen die beraten und auch umsetzen (Dienstleister!). Denn eine Beratung an sich bringt auch nicht so viel, wenn du nicht gewillt bist, das auch danach wirklich umzusetzen.

Aus diesem Grund sprechen wir in unseren kostenlosen Hebammen Beratungsgesprächen auch nur mit Hebammen, die danach in die Umsetzung kommen möchten (also kein kurzfristiger Urlaub ansteht und auch 3-4 Stunden in der Woche in Neuerungen investieren können). Nur so verschwendest du nicht deine Zeit in solchen Gesprächen!

Falls du mehr über unsere Expter:innen Gespräche erfahren möchtest, geh gern auf die Website und kontaktiere uns unverbindlich. Wenn du wirklich etwas umsetzen möchtest, mehr Zeit für dich und deine Familie haben möchtest oder sicher in die Zukunft schauen willst, dann hast du nichts zu verlieren.

> Hier geht es zum Kontaktformular <

In diesem kurzen Blogartikel hast du nun eine grobe Idee bekommen, was du an Hebammen Fortbildungen oder Seminaren meiden solltest und wie es besser laufen würde. Wenn du denkst, dieses Wissen würde auch deinen Kolleg:innen weiterhelfen, dann schick gern diese Seite weiter.

Beste Grüße

Hebamme Hamburg – Rebecca Teetzen und Andre Teetzen – Einfach Hebamme

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